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Aus dem Lektorat

Freies Lektorat: Branchenrückblick 2024 und Ausblick

2024 ist Geschichte. Hallo, 2025! Es wird Zeit, einen Blick zurück zu werfen auf die Buchbranche und die Themen, die vor allem freie Lektor*innen und Übersetzer*innen bewegt haben. Vorweg: Auch 2024 wurde die Stimmung nicht besser. Aber in vielen Gesprächen mit Menschen, die in der Branche unterwegs sind, ist wieder deutlich geworden: Wir machen weiter.

Erneut haben wir viel über KI und die sehr realen Bedrohungen diskutiert, die die Modelle wie ChatGPT für freie Lektor*innen darstellen – und natürlich noch viel mehr auch für Übersetzer*innen. Viele Kolleg*innen haben sich von der Selbständigkeit verabschiedet. Manche in Teilzeit, andere vollständig. Einige sind sogar in ganz andere Branchen und Unternehmen gewechselt. Und auch der Markt ist kleiner geworden und hart umkämpft. Schauen wir uns die Faktoren im Einzelnen an.

Verlagslandschaft im Umbruch

Die Verlagsbranche befindet sich auch in Deutschland zunehmend in einem Wandel. Die Situation der Indieverlage war schon lange prekär, mit den Kürzungen im Bundeshaushaltfür Kultur wird es noch schwieriger werden. Allein dem Übersetzerfonds droht die Kürzung von 2,45 Mio. EUR (von denen nur 2,15 Mio. EUR wirklich gezahlt wurden) auf 1,5 Mio. EUR im kommenden Jahr. Von einer struktuellen Verlagsförderung, wie sie beispielsweise die Kurt Wolff Stiftung schon seit Jahren fordert, sind wir weiter entfernt denn je. Das Ergebnis sind Verlagsschließungen oder Rettungen in letzter Sekunde, in diesem Jahr beispielweise beim Hirnkost Verlag aus Berlin. 

Warum eine strukturelle Verlagsförderung sinnvoll ist, liest du hier.

Stattdessen geraten auch immer größere Verlage in eine Schieflage, etwa der traditionsreiche suhrkamp-Verlag, der in diesem Jahr von einem Baumarktmogul gerettet wurde.

Und noch ein Phänomen macht sich auf dem deutschen Buchmarkt breit: Konzentrationsprozesse führen zu immer größeren Verlagsgruppen, während gleichzeitig die Etats für externe Dienstleister*innen sinken. Viele Verlage haben ihre hausinternen Lektorate stark verkleinert – bei steigender Arbeitsbelastung. Trotzdem sind viele angewiesen, Aufträge vermehrt intern zu erledigen und nicht extern zu vergeben. Der wirtschaftliche Druck wächst weiter und die Branche verbrennt ihre besten Arbeitskräfte.

Für mich persönlich war der Verleih des Deutschen Verlagspreises in diesem Jahr ein Highlight, denn den Hauptpreis erhielt Adrian Kasnitz, Verleger der parasitenpresse in Köln und das Zuhause meiner Übersetuzungen der Werke von Janis Jonevs. Und auch der Mauke Verlag aus Thüringen wurde ausgezeichnet, in dem 2025 eine erste Erzählung von Dace Vigante erscheinen wird.

Künstliche Intelligenz – überschätzt und unterschätzt

Ach ja, das Dauerthema KI war auch im Jahr 2024 nicht wegzudenken. Die Diskussion um den Einsatz künstlicher Intelligenz dreht sich gleich um mehrere Themenfelder: Was ist mit KI-generierten Coverbildern? Illustrator*innen – gerade im Kinderbuchbereich – sind dagegen, aus guten Gründen.

KI-generierte Texte erobern derweil amazon. Dahinter steckt ein dreckiges Geschäftsmodell, das leider sehr gut funktioniert und über das ich an anderer Stelle noch schreiben werde. 

Aber auch im Lektorat gibt es einige Ansatzpunkte für KI: So wird in Selfpublishung-Gruppen gern empfohlen, für die Korrektur von Rechtschreibung und Grammatik einfach KI einzusetzen. Das soll die Kosten für ein professionelles Korrektorat sparen. Auf den ersten Blick ist das keine schlechte Idee: Viele KI-Modelle können einfache Fehler in Texten erkennen und korrigieren. Da aber endet es leider. Gerade komplexe Sachverhalte oder stilistische Feinheiten erkennt eine KI nicht zufriedenstellend und ersetzt somit keine menschliche Arbeit. 

Trotzdem ist bei vielen Akteur*innen das Vertrauen in die Fähigkeiten der KI (noch) sehr groß und hat sehr reale Auswirkungen auf die Branche. Viele Kolleg*innen berichten, dass sie Kunden vor allem im Unternehmensbereich verloren haben, die jetzt auf KI-Lösungen setzen. Für Übersetzer*innen gibt es immer mehr Angebote, ein sogenanntes Post-Editing zu übernehmen, d.h. eine KI-Übersetzung nachzubearbeiten. Dafür werden nur noch Bruchteile des üblichen Honorars angeboten: Ein krasses Beispiel wurde bekannt, als Janine Malz, selbst Übersetzerin, ein „Angebot“ von Bastei Lübbe öffentlich beantwortete: „Selbst wenn ich mir Mühe gebe, würde ein schlechterer Text herauskommen.“(LinkedIn)

Weitere Professionalisierung des Self-Publishing und mehr Quereinsteiger*innen

Der Selfpublishing-Markt hat sich bereits  in den letzten Jahren zunehmend professionalisiert, ein Trend, der weiter anhält. Immer mehr Autor*innen investieren gezielt in professionelle Begleitung von der Konzeption an. Der Beratungsbedarf ist in diesem Marktsegment hoch – der Qualitätsanspruch steigt kontinuierlich.

Gleichzeitig drängen immer mehr Quereinsteiger*innen in den Markt, was dazu führt, dass der Preisdruck noch weiter steigt. In einschlägigen facebook-Gruppen habe ich in den letzten Monaten immer wieder Diskussionen gesehen um Dumpingpreise oder mangelnde Qualität bei Anfänger*innen. Viele dieser neu auftauchenden Anbieter*innen verschwinden schnell wieder in der Versenkung, nur wenige schaffen es mit klarer Positionierung und Differenzierung über das erste Jahr hinaus. 


Du willst dich mit einem freien Lektorat selbständig machen? Hier liest du, was du vorher unbedingt wissen solltest.


Traditionelle Kernkompetenzen bleiben wichtig

Trotz dieser eher schlechten Stimmung in der Branche, die sich aus 2023 fortsetzt, gibt es Trends und Nischen, die weiterhin attraktiv sind. Die klassischen Aufgaben des Lektorats bleiben dabei weiterhin das Fundament der Arbeit. Es lohnt sich jedoch durchaus, den Fokus etwas zu verschieben: Die Begleitung von Autor*innen gerade in der Konzeptionsphase und die Anfertigung von Manuskriptgutachten sind lohnende Felder. Gerade im Selfpublishing-Bereich führt die Professionalisierung dazu, dass sich besonders Erstautor*innen hier genauer umschauen.

Für freie Lektor*innen, die schon länger dabei sind, empfiehlt sich sicher auch ein Blick auf das eigene Portfolio. Sind die eigenen technischen Kenntnisse noch auf dem aktuellen Stand oder können nachgeschärft werden? Sind Alleinstellungsmerkmale noch relevant und spiegeln sie sich in den Referenzen? Der Jahresanfang ist ein guter Zeitpunkt, das eigene Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen und strategisch neu zu denken, wo es notwendig ist.

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Wie wird man eigentlich freie Lektorin?

Als Lektorin macht man doch was mit Büchern, oder? Liest man da nicht den ganzen Tag Manuskripte? Das sind Fragen, die ich schon einige Male gehört habe, wenn ich jemandem von meinem Job als Freie Lektorin erzähle. Aber wie findest du einen Einstieg in diese Tätigkeit und was solltest du erledigen, bevor du dich in den ersten Text stürzt?

In diesem Artikel gebe ich dir ein paar wichtige Hinweise, die du beachten solltest, wenn du dich als freie Lektorin selbständig machen möchtest. Ich aktualisiere ihn hin und wieder, damit du auf dem neuesten Stand bist (letzte Aktualisierung: 01.01.2025).

Unterschiedliche Berufe: Verlagslektor und Freier Lektor

Zuerst müssen wir über einen sehr wichtigen Unterschied sprechen. Es gibt nämlich zwei Arten von Lektor*innen: die, die im Verlag arbeiten und jene, die freiberuflich arbeiten und nicht angestellt sind.  Ihre Tätigkeiten unterscheiden sich sehr deutlich.

Lektor*innen im Verlag sind in den meisten Fällen gar nicht mehr so nah am Text, wie du dir das vielleicht vorstellst. Vielmehr sind sie Manager*innen, die sich vor allem um Projekte kümmern, koordinieren und angebotene Manuskripte sichten. Und selbst hier bleibt ihnen oft wenig Zeit – im Durchschnitt nur wenige Minuten pro Einsendung. Sie sind für dich wichtig: Verlagslektor*innen vergeben nämlich die Aufträge nach außen – sie entscheiden darüber, welche freien Lektor*innen welche Verlagstitel bearbeiten.

Freie Lektor*innen dagegen arbeiten selbständig und suchen sich ihre Auftraggeber aus. Wir arbeiten vor allem als freie Dienstleister*innen mit den Verlagen und bearbeiten tatsächlich Texte. Außerdem betreuen wir die Texte von Unternehmen, Privatkunden und nicht zuletzt die Romane der Autor*innen, die im Selfpublishing veröffentlichen. 

Freier Lektor ist kein klassischer Ausbildungsberuf

Der Beruf Lektor*in ist kein klassischer Ausbildungsberuf, auch wenn unseriöse Weiterbildungen das gern behaupten. Theoretisch kann sich jeder Mensch Lektor nennen, ohne eine fachliche Qualifikation nachweisen zu müssen. Das führt dazu, dass bei unseren Kund*innen schnell Unsicherheit herrscht, wer ein gutes Lektorat anbietet und bei wem die Qualität am Ende eher mangelhaft ausfällt.

Trotzdem gibt es einige Gemeinsamkeiten bei professionellen Lektor*innen: Die meisten haben einen akademischen Abschluss. Nicht immer ist es Germanistik – auch Wirtschaftswissenschaften, Kulturwissenschaften oder sogar Archäologie sind dabei. Diese Lektor*innen spezialisieren sich oft auf ihre wissenschaftlichen Fachbereiche und bieten ein sogenanntes Fachlektorat an.

Ein Gespür für gute und richtige Sprache ist sehr, sehr wichtig. Außerdem brauchen Lektor*innen ein umfassendes Allgemeinwissen, beherrschen Recherchetechniken und natürlich können sie alle gängigen Textverarbeitungsprogramme bedienen. Das alles klingt erstmal einfach, nicht wahr?

Marktanalyse und Alleinstellungsmerkmale

Der Markt für freie Lektor*innen ist hart umkämpft und steht unter großem Druck. Dazu kommt, dass die Stimmung in der Buchbranche derzeit nicht die beste ist. Mehr dazu liest du hier in meinem Branchenrückblick für 2024.

Umso wichtiger ist es also für dich, deine Selbstständigkeit gut vorzubereiten und den Markt genau zu analysieren. Bevor du dich beim Finanzamt anmeldest, beschäftigst du dich am besten intensiv mit deinem möglichen Angebot und identifizierst dein Alleinstellungsmerkmal. Du solltest dir auch genaue Überlegungen zu deiner Zielgruppe machen und eine sogenannte Persona für deinen Start entwerfen. Mit einer guten Vorbereitung kann es dir gelingen, schneller gute Kontakte zu potenziellen Kund*innen zu finden und dich auf dem Markt zu etablieren.

Finanzamt, Verbände, Steuerangelegenheiten

Natürlich kommt zu dieser inhaltlichen Seite auch eine andere, für viele Menschen nicht so tolle: die steuerliche und versicherungsrechtliche. Aber keine Angst, so kompliziert ist es nicht.

Als freie*r Lektor*in gehörst du zu den sogenannten künstlerischen Berufen (zumindest, wenn du vor allem mit Verlagen und mit Autor*innen im Selfpublishing arbeitest). Du bist damit von der Gewerbesteuer ausgenommen und kannst dich beim Finanzamt als Freiberufler*in anmelden und das entsprechende Formular ausfüllen. Eine genauere Information dazu findest du auf dieser Website. 

Achtung: Reine Korrektor*innen sind KEINE Freiberufler!

Außerdem kannst du unter Umständen Mitglied der Künstlersozialkasse werden und dich als Mitglied im Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VfLL) aufnehmen lassen – in beiden Fällen musst du deine Tätigkeit allerdings nachweisen. Lass dich dazu beraten – Krankenkassen haben sehr oft ein Extra-Team für die Beratung zur Künstlersozialkasse. In jedem Fall musst du deiner Krankenkasse deine selbständige Tätigkeit melden. Anhand deiner geschätzten Einnahmen wird ein Beitrag berechnet. Auch, wenn dir das gerade zu Beginn alles sehr kompliziert vorkommen kann: Informiere dich, frage nach, wenn du etwas nicht verstehst.

Mit der Zuteilung einer Steuernummer durch das Finanzamt hast du die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt. Denk auch daran, dass du als Selbständige*r auch die Grundlagen der Rechungserstellung und Buchhaltung kennen solltest. Dir sagen Begriffe wie Vorsteuerabzug, EÜR oder Abschreibungen nichts? Dann wird es Zeit für einen Crashkurs.

Betriebswirtschaftliches Grundwissen kann dir sehr viel Zeit und Ärger ersparen. Eine erste Übersicht und Einführung findest du zum Beispiel in „Freiberufler für Dummies“ von Stefan Schwarz und Steffi Sammet.

An dieser Stelle möchte ich dir dringend empfehlen, einen Businessplan aufzustellen. Dieser ist die perfekte Denkübung: Er hilft dir dabei, dir einen genauen Plan davon zu machen, was du erreichen willst und wie viel Geld du dafür brauchst. Widme dem Finanzteil besonders viel Aufmerksamkeit und errechne dir realistische Stundenpreise, die deine Lebenshaltungskosten decken. Dumpingpreise sind ein No-Go und führen langfristig zu Ärger und Frust.

Das erste Jahr als freie Lektor*in – eine Achterbahnfahrt

Und dann geht es los. Was sich erstmal easy anhört, ist in Wirklichkeit eine Achterbahn der Gefühle. Imposter-Syndrom lässt grüßen! Kann ich das wirklich? Habe ich mir da nicht zu viel vorgenommen? Das sind Fragen, die dir schnell den Schlaf rauben können.

Diese Unsicherheit, ob sich die Selbständigkeit langfristig auszahlen wird, ist normal und jede*r von uns kennt sie. Meine Schwiegermutter – seit vielen Jahren erfolgreich selbständig – sagt immer: Wer nach fünf Jahren noch im Geschäft ist, schafft es. Und ich denke, sie hat recht. Die ersten Jahre sind die mühsamsten.

Damit du gut durch diese Zeit kommst, braucht es kontinuierliches Monitoring. Kommt dein Angebot bei deiner Zielgruppe an? Sind deine Anfragen das, was du dir wünschst? Und wie ist das Feedback zu deiner Arbeit? Aus all diesen Antworten wirst du dein Unternehmen langsam ausbauen und anpassen. Und auch an dir wirst du arbeiten. Viele deiner Kund*innen werden dir jedoch kein Feedback geben, wenn du nicht danach fragst. Trau dich ruhig und sammle die Antworten auch als Referenzen für deine Website oder deine Social-Media-Profile.

Das Schöne dabei ist also: Du hast es in der Hand und du entscheidest, wie du arbeiten möchtest.

Lernen, lernen, lernen – und Netzwerke bilden!

Eines haben wir Lektor*innen mit den Übersetzer*innen und auch mit Autor*innen gemeinsam: Wir alle könnten in Schwierigkeiten kommen, wenn jemand unsere Browserhistorie auswerten würde. Was habe ich schon für Dinge gegoogelt: Wie bekommt man ein Schiff ohne Wind und Ruder aus einem Hafen? Wie vergiftet man einen Menschen, ohne dass es nachweisbar ist? Ist Schierling wirklich das giftigste Kraut in Mitteleuropa?

Aber natürlich heißt Lernen auch, sich weiterzubilden. Ich belege jedes Jahr mindestens 2 fachrelevante Weiterbildungen, manchmal auch völlig fachfremde noch dazu. Und ich lese Magazine und Artikel zu meinen inhaltlichen Fachthemen erneuerbare Energien, Stromnetze, Botanik und Geschichte.

Eine erste Anlaufstelle für angehende Lektor*innen ist die Akademie der Deutschen Medien, die ein dreiteiliges Qualifizierungsprogramm anbietet. Hier lernst du die wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Selbständigkeit: Akquise, Netzwerken, die Grundlagen des Handwerks. Und du lernst erste Kontakte kennen – andere Menschen, die wie du mit Texten arbeiten wollen. Nutze die Chance und vernetze dich für die Zukunft.

Netzwerken ist extrem wichtig, wenn du als freie*r Lektor*in langfristig erfolgreich sein möchtest. Denn viele Aufträge – gerade, wenn es eilt  – werden über Beziehungen vergeben. Empfehlungen sind überlebenswichtig. Deshalb solltest du schon früh anfangen, dich mit anderen Fachleuten auszutauschen. Auch soziale Netzwerke wie LinkedIn, Instagram oder Facebook sind dabei hilfreich. 

Du kannst dich gern mit mir bei LinkedIn vernetzen.

Viel mehr als nur Texte – Freiberuflichkeit hat viele Facetten

Lektorieren meint also viel mehr als nur das Lesen eines Textes. Lektorieren ist schwere Textarbeit. Ohne ständige Weiterbildung und den fachlichen Austausch mit Kolleg*innen geht es nicht. Deshalb bedeutet Lektorieren auch: eine ständige Auseinandersetzung mit der Entwicklung der deutschen Sprache. Jugendsprache? Solltest du kennen. Anglizismen, falsche Sprichwörter, neue Wortkreationen – all das sollte immer auf deinem Radar sein.

Dazu kommen noch die Tätigkeiten, die gar nicht mit der Arbeit am Text zu tun haben. Denn wir kümmern uns auch um steuerliche Angelegenheiten, setzen Marketingpläne um und erledigen alle Schritte vom ersten Angebot an potenzielle Kund*innen bis zur Abrechnung eines fertigen Auftrags. Diese Aufgaben solltest du nicht unterschätzen und bei deiner Zeitplanung immer berücksichtigen.

Gründen erfordert Mut

Wer sich selbständig macht, lebt plötzlich ganz anders als angestellte Personen. Hier gibt es niemanden, der dir Arbeitszeiten vorgibt oder dir jeden Monat ein festes Gehalt überweist. Gründen erfordert Mut, Ausdauer und ja, auch Disziplin. Und am wichtigsten ist gründliche Vorbereitung, bevor du diesen Schritt gehst. Ein Businessplan ist das Mindeste, selbst wenn du am Ende alles anders machst und das Teil in der Schublade verschwindet. 

Dafür bietet dir eine Tätigkeit als freie*r Lektor*in sehr viel. Du lernst eine Menge spannender Leute kennen, du bist mittendrin in Texten und neuen Büchern und du sammelst so viel Wissen über alles Mögliche, dass du jedes Quiz-Duell gewinnst. Und du kannst so arbeiten, wie du es willst.